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Neue
Grippe: Impfempfehlung für Feuerwehren
Bundesfeuerwehrarzt:
„Aufrechterhaltung der Sicherheitsinfrastruktur“
20.10.2009,
„Der Impfschutz ist wichtig und richtig“, gibt Prof. Dr.
Peter Sefrin, Bundesfeuerwehrarzt des Deutschen Feuerwehrverbandes
(DFV), eine klare Empfehlung für die in diesen Tagen anlaufende
Schutzimpfung gegen die Neue Grippe. „Die Feuerwehrangehörigen
sind durch ihre Aufgaben naturgemäß einem erhöhten
Risiko ausgesetzt und sollten die kostenfreie Impfung nutzen“,
erklärt Sefrin. Der DFV und seine Mitgliedsverbände hatten
sich im August massiv dafür eingesetzt, dass die kostenfreie
Impfmöglichkeit allen Feuerwehrangehörigen – ehren-
wie hauptamtlichen – offen steht.
Fast 23.000 Fälle
der als Schweinegrippe bekannt gewordenen Krankheit sind bis Mitte
Oktober in Deutschland gemeldet worden. Die überwiegende Zahl
der Infektionen verlief komplikationslos, nur sieben Prozent der
gemeldeten Fälle wurden zur Behandlung stationär im
Krankenhaus aufgenommen. „Mit Blick auf die beginnende
Grippesaison ist in den kommenden Monaten jedoch mit einer größeren
Anzahl zunehmend schwererer Krankheitsverläufe zu rechnen“,
blickt der Bundesfeuerwehrarzt in die Zukunft.
Durch die
Impfung wird die Aufrechterhaltung der flächendeckende
Sicherheitsinfrastruktur durch die Feuerwehren gewährleistet:
„Gerade Feuerwehrangehörige können vermehrten Kontakt
mit Infizierten haben. Schon ein leichter Krankheitsverlauf gefährdet
die Einsatzbereitschaft. Die Immunisierung unterbricht die
Infektionskette“, erläutert Sefrin. Zusätzlich rät
der Bundesfeuerwehrarzt zur Einhaltung der allgemein geltenden
Hygieneregeln wie häufiges Hände waschen und Abstand zu
erkrankten Personen. Diese einfachen Maßnahmen zur Verhinderung
einer Infektion bieten oftmals bereits einen guten Schutz und sind
genauso wichtig wie eine Impfung.
In einer
Hintergrundinformation für Feuerwehrangehörige skizziert
Prof. Dr. Sefrin die Eckpunkte zum Thema Neue Grippe; neben einer
kurzen Darstellung der Problematik bietet das Dokument auch
Informationen zur Wichtigkeit der Impfung, der aktuellen Situation
sowie dem verwendeten Impfstoff. Die Umsetzung der Impfung gegen die
Neue Grippe wird lokal organisiert. Weitere Informationen bieten die
Gesundheitsämter vor Ort.